Wanderer W25 K “Sport-Zweisitzer” Restaurierungsprojekt

Highlights
Daten & Fakten
Dieses Fahrzeug
Der Wanderer Typ W25 K (K für Kompressor) als „Sport-Zweisitzer“ – geläufig auch als Roadster bezeichnet – wurde 1936 als direkter Konkurrent des BMW 328 auf den Markt gebracht. Er blieb als Kompressor-Modell eine wahre Rarität, dessen Stellenwert die gehobene Sammlerszene heute entsprechend honoriert wird – vor allem dann, wenn es sich um ein originales Exemplar handelt.
Selten ist die Geschichte eines Vorkriegs-Automobils so genau und lückenlos zurückzuverfolgen wie bei diesem Exemplar. Dieser Wanderer W25 K „Sport Zweisitzer“ wurde im Dezember 1936 von der AUTO UNION in Chemnitz fertig gestellt und an seinen ersten Besitzer in Iserlohn übergeben. Der erste Kraftfahrzeugbrief ist als originales Dokument vorhanden. Aus ihm gehen zudem vier weitere Besitzer in Deutschland bis zum Jahr 1955 hervor. Dann wurde der Wagen nach Schweden verkauft und verblieb dort die nächsten 50 Jahre. Von diesem schwedischen Eigentümer erwarb der letzte Besitzer vor etwa 20 Jahren den Wagen und fuhr ihn auf eignen Achsen nach Norwegen.
Durch Zufall und mit etwas Glück bekamen wir die äußerst seltene Chance mit diesem Exemplar noch einen originalen Wanderer W25 K ausfindig zu machen, um ihn der versierten Sammler- und Liebhaberszene zugänglich zu machen. Er eignet sich durch seine Komplettheit und Originalität ausgesprochen vorteilhaft für eine Restaurierung. Für diejenigen, die mit Freude eine Restaurierung begleiten möchten, ist dieser Wagen geradezu eine prädestinierte Gelegenheit. Somit könnte man der Fertigstellung dieses seltenen und bedeutenden deutschen Automobils der Vorkriegsepoche erwartungsvoll entgegensehen und hätte zudem die Möglichkeit den Wagen nach eigenem Geschmack zu finalisieren. Die Ledersitze sind noch heute schön erhalten und wir würden deren Bezüge nicht erneuern. Sie tragen stolz die Patina von rund 90 Jahren und machen dieses Exemplar als Zeugen seiner langen Lebenszeit lebendig und authentisch. Zum Lieferumfang des Wagens gehören ein fabrikneuer Zylinderkopf mit Nockenwelle und einige Chromteile.
Modellgeschichte
Durch den Beitritt zur Auto Union im Jahr 1932 gelang es der Firma Wanderer, ihre finanziellen Probleme zu lösen, die sie seit Ende der 1920er Jahre in Schwierigkeiten gebracht hatten. Vier Jahre später wurde von ihr – nun dank ausreichender Finanzmittel für die Entwicklung neuer Projekte – einer der besten Roadster der damaligen Zeit auf den Weg gebracht.
Im Frühjahr 1936 stellte die Auto Union den Wanderer W25 K Sport-Zweisitzer mit Kompressor auf der Internationalen Automobil- und Motorrad Ausstellung (IAMA) in Berlin vor – einen leistungsstarken, kompakten und sehr attraktiven Roadster, der das sportliche Image der Auto Union auch bei den Serienmodellen aufwerten sollte. Das gleiche Modell gab es auch als zweisitziges Cabriolet mit größeren Türen, Kurbelfenstern und einem wetterfesten Klappverdeck.
Der 2-Liter Sechszylinder-Reihenmotor war eine Konstruktion von niemand geringerem als Ferdinand Porsche. Der Motor war mit einem Viergang-Schaltgetriebe kombiniert und trieb die Hinterräder an. In der Serienausführung bot der Motor 40 PS. Seine Leistung wurde sodann mittels eines volumetrischen Roots-Kompressors, einem bearbeiteten Zylinderkopf, zwei Solex-Vergasern und angepasstem Sportauspuff auf 85 PS gesteigert. Als einziges Wanderer-Modell erhielt der Typ W25 K ein Motorgehäuse aus Leichtmetall. So erzeugte der Motor eine Leistung von 85 PS und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Damit hatte der W 25 K eine um 5 PS höhere Leistung als sein direkter Konkurrent BMW 328.
Das Chassis des Wagens basierte auf einem Rahmen mit Längs- und Querträgern aus Stahl und verwendete als Bremssystem vier hydraulische Trommeln von ATE Lockheed. Ausgestattet mit einer bewährten Schwebeachse sorgte das ausgereifte Fahrwerk für eine hervorragende Straßenlage. Trotz anfänglicher Überlegungen wurde der Wagen werksseitig nicht bei motorsportlichen Veranstaltungen eingesetzt.
Im Jahr 1938 endete die Produktion des W25 nach einer Stückzahl von 258 Fahrzeugen (Roadster und Cabriolet), wobei die letzten 37 Exemplare ohne Kompressor ausgeliefert wurden. Heute begeistern sich Sammler weltweit an der interessanten Technik, dem zeitlos schönen Design und dem sportlichen Fahrverhalten des kompakten Roadsters.
Dieses Fahrzeug
Der Wanderer Typ W25 K (K für Kompressor) als „Sport-Zweisitzer“ – geläufig auch als Roadster bezeichnet – wurde 1936 als direkter Konkurrent des BMW 328 auf den Markt gebracht. Er blieb als Kompressor-Modell eine wahre Rarität, dessen Stellenwert die gehobene Sammlerszene heute entsprechend honoriert wird – vor allem dann, wenn es sich um ein originales Exemplar handelt.
Selten ist die Geschichte eines Vorkriegs-Automobils so genau und lückenlos zurückzuverfolgen wie bei diesem Exemplar. Dieser Wanderer W25 K „Sport Zweisitzer“ wurde im Dezember 1936 von der AUTO UNION in Chemnitz fertig gestellt und an seinen ersten Besitzer in Iserlohn übergeben. Der erste Kraftfahrzeugbrief ist als originales Dokument vorhanden. Aus ihm gehen zudem vier weitere Besitzer in Deutschland bis zum Jahr 1955 hervor. Dann wurde der Wagen nach Schweden verkauft und verblieb dort die nächsten 50 Jahre. Von diesem schwedischen Eigentümer erwarb der letzte Besitzer vor etwa 20 Jahren den Wagen und fuhr ihn auf eignen Achsen nach Norwegen.
Durch Zufall und mit etwas Glück bekamen wir die äußerst seltene Chance mit diesem Exemplar noch einen originalen Wanderer W25 K ausfindig zu machen, um ihn der versierten Sammler- und Liebhaberszene zugänglich zu machen. Er eignet sich durch seine Komplettheit und Originalität ausgesprochen vorteilhaft für eine Restaurierung. Für diejenigen, die mit Freude eine Restaurierung begleiten möchten, ist dieser Wagen geradezu eine prädestinierte Gelegenheit. Somit könnte man der Fertigstellung dieses seltenen und bedeutenden deutschen Automobils der Vorkriegsepoche erwartungsvoll entgegensehen und hätte zudem die Möglichkeit den Wagen nach eigenem Geschmack zu finalisieren. Die Ledersitze sind noch heute schön erhalten und wir würden deren Bezüge nicht erneuern. Sie tragen stolz die Patina von rund 90 Jahren und machen dieses Exemplar als Zeugen seiner langen Lebenszeit lebendig und authentisch. Zum Lieferumfang des Wagens gehören ein fabrikneuer Zylinderkopf mit Nockenwelle und einige Chromteile.
Modellgeschichte
Durch den Beitritt zur Auto Union im Jahr 1932 gelang es der Firma Wanderer, ihre finanziellen Probleme zu lösen, die sie seit Ende der 1920er Jahre in Schwierigkeiten gebracht hatten. Vier Jahre später wurde von ihr – nun dank ausreichender Finanzmittel für die Entwicklung neuer Projekte – einer der besten Roadster der damaligen Zeit auf den Weg gebracht.
Im Frühjahr 1936 stellte die Auto Union den Wanderer W25 K Sport-Zweisitzer mit Kompressor auf der Internationalen Automobil- und Motorrad Ausstellung (IAMA) in Berlin vor – einen leistungsstarken, kompakten und sehr attraktiven Roadster, der das sportliche Image der Auto Union auch bei den Serienmodellen aufwerten sollte. Das gleiche Modell gab es auch als zweisitziges Cabriolet mit größeren Türen, Kurbelfenstern und einem wetterfesten Klappverdeck.
Der 2-Liter Sechszylinder-Reihenmotor war eine Konstruktion von niemand geringerem als Ferdinand Porsche. Der Motor war mit einem Viergang-Schaltgetriebe kombiniert und trieb die Hinterräder an. In der Serienausführung bot der Motor 40 PS. Seine Leistung wurde sodann mittels eines volumetrischen Roots-Kompressors, einem bearbeiteten Zylinderkopf, zwei Solex-Vergasern und angepasstem Sportauspuff auf 85 PS gesteigert. Als einziges Wanderer-Modell erhielt der Typ W25 K ein Motorgehäuse aus Leichtmetall. So erzeugte der Motor eine Leistung von 85 PS und ermöglichte eine Höchstgeschwindigkeit von 150 km/h. Damit hatte der W 25 K eine um 5 PS höhere Leistung als sein direkter Konkurrent BMW 328.
Das Chassis des Wagens basierte auf einem Rahmen mit Längs- und Querträgern aus Stahl und verwendete als Bremssystem vier hydraulische Trommeln von ATE Lockheed. Ausgestattet mit einer bewährten Schwebeachse sorgte das ausgereifte Fahrwerk für eine hervorragende Straßenlage. Trotz anfänglicher Überlegungen wurde der Wagen werksseitig nicht bei motorsportlichen Veranstaltungen eingesetzt.
Im Jahr 1938 endete die Produktion des W25 nach einer Stückzahl von 258 Fahrzeugen (Roadster und Cabriolet), wobei die letzten 37 Exemplare ohne Kompressor ausgeliefert wurden. Heute begeistern sich Sammler weltweit an der interessanten Technik, dem zeitlos schönen Design und dem sportlichen Fahrverhalten des kompakten Roadsters.