1954

Mercedes Benz 300 S Roadster

Highlights

Seit über 30 Jahren (1992) beim letzten Besitzer !

Originales, seltenes Farbschema in mittelgrün (DB 229) kombiniert mit einem Leder-Interieur in grüngrau (1081) und hellem Verdeck

Vor etwa 15 Jahren bei Spezialisten in Deutschland überholt

Datenkarte zur Auslieferung und zahlreiche Rechnungen vorhanden

Motor typgerecht

Passender Koffersatz inklusive

Nur 141 Exemplare als 300 S Roadster gefertigt, seinerzeit der exklusivste Mercedes für die ‚Oberen 10.000‘

Daten & Fakten

Baujahr: 1954

Stückzahl: 141 Exemplare 300 S Roadster / 760 Einheiten 300 S (W188 I)

Farbkombination: mittelgrün (DB 229) mit Lederinterieur grüngrau (Farbcode 1081) sowie Verdeck in hellem „grauweiß“

Laufleistung (abgelesen): 16.973 km

Motor: 6-Zylinder Reihenmotor, wassergekühlt, eine obenliegende Nockenwelle, drei Vergaser Solex 40 PBCJ

Hubraum/Leistung: 2.996 ccm, 150 PS bei 5.000 U/min (Werksangaben)

Getriebe: Manuell, 4-Gang, Lenkradschaltung

Bremsen: Trommelbremsen vorn/hinten, hydraulisch betätigt

Leergewicht: 1.740 kg (Werksangabe)

Höchstgeschwindigkeit: 175 km/h (Werksangabe)

Lieferumfang: Passender Koffersatz

Dokumente: Deutsche H-Zulassung, Datenkarte zur Auslieferung, Rechnungen und Fotodokumentation zu Überholung, Service-Rechnungen, alter Kaufvertrag (1992)

Preis: EUR 395.000,00 (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Laut vorliegender Datenkarte wurde dieser Mercedes Benz 300 S Roadster im Sommer 1954 ausgeliefert und gelangte sodann in die USA. Das originale Farbschema war mittelgrün (Farbcode DB 229) mit einem Leder-Interieur in grüngrau (Farbcode 1081). Diese attraktive und seltene Farbgebung trägt der Wagen heute noch.

Der 300 S Roadster gelangte Anfang der 1990er Jahre zurück nach Deutschland und wurde 1992 von seinem letzten Besitzer im Raum Bonn erworben. Der originale Kaufvertrag hierzu liegt vor. Der Wagen war der Auftakt einer kleinen Sammlung, zu der später zwei 300er Adenauer Cabriolets sowie ein 300 Sc Roadster und jeweils ein 300 SL Roadster und Flügeltürer hinzukamen.

Wenige Jahre nach dem Erwerb gab der Besitzer eine umfassende Teilrestaurierung des Wagens in Auftrag, die eine Motorinstandsetzung sowie die Überarbeitung der Karosserie und des Innenraums beinhaltet hat. Hierzu liegt eine Rechnung über 64.000 DM vor.

Im Jahr 2010 wurde eine weitere Überholung diverser Fahrzeugkomponenten (Technik, Interieur, Karosserie + Anbauteile, Bremsen, Elektrik, Verdeck) bei einem bekannten Fachbetrieb für Mercedes Benz Restaurierungen in Deutschland im Wert von rund 20.000 EUR durchgeführt. Diese Arbeiten wurden entsprechend mit Fotos dokumentiert. Außerdem wurde einige Zeit später der Motor im Bereich Kurbelwelle und Pleuel instandgesetzt und die Zylinderkopfdichtung erneuert. Diese Arbeiten beliefen sich auf weitere 12.000 EUR.

Das attraktive, originale Farbschema in mittelgrün mit einem Leder-Interieur in grüngrau verleiht dem Wagen eine frische und besondere Note, insbesondere im Vergleich zu den vielen Exemplaren in gedeckten Farben. Der hochwertige Zustand sowie insbesondere der fürsorgliche Besitz über die letzten 30 Jahre machen diesen seltenen 300 S Roadster zu einem echten Erlebnis der automobilen Opulenz der 1950er Jahre. Seine luxuriöse Erscheinung sorgt für ein erhabenes Fahrgefühl – damals wie heute.

Modellgeschichte

Der Typ 300 S (W 188 I) wurde auf dem Pariser Automobil-Salon im Oktober 1951 vorgestellt. Das Modell basiert auf dem Mercedes Benz 300 (W 186), dem umgangssprachlich so genannten „Adenauer“, benannt nach dem ersten deutschen Bundeskanzler.

Der Radstand des zweitürigen W 188 ist 150 mm kürzer als bei der Limousine, während der Antriebsstrang nahezu unverändert blieb. Die Motorleistung betrug dank dem Einsatz von drei Vergasern 150 PS. Der 300 S, der als Coupé, Cabriolet A und Roadster angeboten wurde, war positioniert als besonders repräsentativer Wagen mit sportlicher Note für allerhöchste Ansprüche an Straßenlage und Komfort. Im Urteil der internationalen Fachpresse wurde das neue Modell 300 S als "Wagen der Weltelite" und als „Maßstab für das heute im Automobilbau erreichbare“ gelobt.

Das Modell 300 S bzw. 300 Sc galt als Spitze des Luxuswagenbaus, die sich auch im hohen Kaufpreis (etwa 50% mehr als die Limousine) niederschlug. Alle Varianten spiel(t)en in punkto Exklusivität, Verarbeitung, Komfort und Wertigkeit in der Liga damaliger Rolls Royce und Bentley.

Über die Bauzeit des 300 S verließen lediglich 760 Exemplare (Roadster, Coupé und Cabriolet) das Werk. Vom sportiven Roadster mit dem flach gefalteten Verdeck entstanden 141 Fahrzeuge. Damit ist ein W 188 seltener als der legendäre 300 SL „Flügeltürer“, der 1.400-mal gefertigt wurde. Im Jahr 1958 endete die Produktion des W 188 und damit auch die Ära von Karosserien, die auf einem separaten Rahmen mit Antriebsstrang montiert wurden. Moderne Fahrzeugkonzepte verfügten danach über selbsttragende Karosserien (z.B. die Mercedes Ponton-Modelle).

Dieses Fahrzeug

Laut vorliegender Datenkarte wurde dieser Mercedes Benz 300 S Roadster im Sommer 1954 ausgeliefert und gelangte sodann in die USA. Das originale Farbschema war mittelgrün (Farbcode DB 229) mit einem Leder-Interieur in grüngrau (Farbcode 1081). Diese attraktive und seltene Farbgebung trägt der Wagen heute noch.

Der 300 S Roadster gelangte Anfang der 1990er Jahre zurück nach Deutschland und wurde 1992 von seinem letzten Besitzer im Raum Bonn erworben. Der originale Kaufvertrag hierzu liegt vor. Der Wagen war der Auftakt einer kleinen Sammlung, zu der später zwei 300er Adenauer Cabriolets sowie ein 300 Sc Roadster und jeweils ein 300 SL Roadster und Flügeltürer hinzukamen.

Wenige Jahre nach dem Erwerb gab der Besitzer eine umfassende Teilrestaurierung des Wagens in Auftrag, die eine Motorinstandsetzung sowie die Überarbeitung der Karosserie und des Innenraums beinhaltet hat. Hierzu liegt eine Rechnung über 64.000 DM vor.

Im Jahr 2010 wurde eine weitere Überholung diverser Fahrzeugkomponenten (Technik, Interieur, Karosserie + Anbauteile, Bremsen, Elektrik, Verdeck) bei einem bekannten Fachbetrieb für Mercedes Benz Restaurierungen in Deutschland im Wert von rund 20.000 EUR durchgeführt. Diese Arbeiten wurden entsprechend mit Fotos dokumentiert. Außerdem wurde einige Zeit später der Motor im Bereich Kurbelwelle und Pleuel instandgesetzt und die Zylinderkopfdichtung erneuert. Diese Arbeiten beliefen sich auf weitere 12.000 EUR.

Das attraktive, originale Farbschema in mittelgrün mit einem Leder-Interieur in grüngrau verleiht dem Wagen eine frische und besondere Note, insbesondere im Vergleich zu den vielen Exemplaren in gedeckten Farben. Der hochwertige Zustand sowie insbesondere der fürsorgliche Besitz über die letzten 30 Jahre machen diesen seltenen 300 S Roadster zu einem echten Erlebnis der automobilen Opulenz der 1950er Jahre. Seine luxuriöse Erscheinung sorgt für ein erhabenes Fahrgefühl – damals wie heute.

Modellgeschichte

Der Typ 300 S (W 188 I) wurde auf dem Pariser Automobil-Salon im Oktober 1951 vorgestellt. Das Modell basiert auf dem Mercedes Benz 300 (W 186), dem umgangssprachlich so genannten „Adenauer“, benannt nach dem ersten deutschen Bundeskanzler.

Der Radstand des zweitürigen W 188 ist 150 mm kürzer als bei der Limousine, während der Antriebsstrang nahezu unverändert blieb. Die Motorleistung betrug dank dem Einsatz von drei Vergasern 150 PS. Der 300 S, der als Coupé, Cabriolet A und Roadster angeboten wurde, war positioniert als besonders repräsentativer Wagen mit sportlicher Note für allerhöchste Ansprüche an Straßenlage und Komfort. Im Urteil der internationalen Fachpresse wurde das neue Modell 300 S als "Wagen der Weltelite" und als „Maßstab für das heute im Automobilbau erreichbare“ gelobt.

Das Modell 300 S bzw. 300 Sc galt als Spitze des Luxuswagenbaus, die sich auch im hohen Kaufpreis (etwa 50% mehr als die Limousine) niederschlug. Alle Varianten spiel(t)en in punkto Exklusivität, Verarbeitung, Komfort und Wertigkeit in der Liga damaliger Rolls Royce und Bentley.

Über die Bauzeit des 300 S verließen lediglich 760 Exemplare (Roadster, Coupé und Cabriolet) das Werk. Vom sportiven Roadster mit dem flach gefalteten Verdeck entstanden 141 Fahrzeuge. Damit ist ein W 188 seltener als der legendäre 300 SL „Flügeltürer“, der 1.400-mal gefertigt wurde. Im Jahr 1958 endete die Produktion des W 188 und damit auch die Ära von Karosserien, die auf einem separaten Rahmen mit Antriebsstrang montiert wurden. Moderne Fahrzeugkonzepte verfügten danach über selbsttragende Karosserien (z.B. die Mercedes Ponton-Modelle).