Mercedes Benz 230 S Universal
Highlights
Daten & Fakten
Dieses Fahrzeug
Dieser 230 S Universal erhielt in den 1990er Jahren ein neues Blechkleid, als man noch Türen, Kotflügel und die Unterbodenanlage bei Mercedes erwerben konnte. Die Rechnungen dafür liegen im Original vor. Da die werksneuen Restbestände des speziellen Zierrats von der Firma Karasch in diesem Wagen verbaut wurden, dürfte es künftig schwierig sein, sich auf solch ein Restaurierungsabenteuer einzulassen. Bei Karosserie und Innenraum wurde großer Wert auf Originalität gelegt.
Hinsichtlich Technik und Antrieb standen Sicherheit und Fahrkomfort im Vordergrund. Deshalb wurde der Wagen mit einem zeitgenössischen, überholten 280 SE Motor (W108) und einem Automatik-Getriebe ausgestattet, was für ein entspanntes Fahren sorgt. Die Achsen wurden mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Der Mercedes 230 S Universal ist sicherlich der schönste und seltenste Kombi, der von Mercedes verkauft wurde. Er verkörpert wie kaum ein anderer Oldtimer der 1960er Jahre das Lebensgefühl seiner Zeit mit viel Platz und einem hohen Gebrauchswert – z.B. für das Oldtimererlebnis mit der ganzen Familie.
Modellgeschichte
Die “Ponton“-Modelle wurden 1959 als Sechszylinder (Baureihe W111) und 1961 als Vierzylinder (Baureihe W110) durch die “Heckflossen“-Modelle abgelöst. Sie waren auch als Fahrgestelle mit Teilkarosserie lieferbar, die von Aufbauherstellern zu Krankenwagen, Transportern oder anderen Spezialausführungen ausgebaut wurden. Eine Besonderheit waren die “Universal“-Kombiwagen, die ab 1965 von der Firma IMA in Belgien gefertigt wurden. Von der Limousine unterschied sich der Kombi durch eine geänderte Hinterachsübersetzung, 15 Zoll-Räder, verstärkte Federn sowie eine neu entwickelte hydropneumatische Ausgleichfeder an der Hinterachse.
Als Topversion gab es den Sechszylinder 230 S Universal, der wie die Limousine der Baureihe 111 zugeordnet war. Mit einem längeren Vorbau, dem typischen "Sechszylinder-Gesicht" und üppigem Chrom wirkte er deutlich repräsentativer. Die "Universal" wurden von 1966 bis 1968 in Deutschland über die Daimler-Benz Verkaufsorganisation vertrieben. Sie waren also nur für eine kurze Zeit im Programm. Insgesamt wurden bei IMA lediglich 2.754 “Universal“-Kombiwagen gefertigt.
Dieses Fahrzeug
Dieser 230 S Universal erhielt in den 1990er Jahren ein neues Blechkleid, als man noch Türen, Kotflügel und die Unterbodenanlage bei Mercedes erwerben konnte. Die Rechnungen dafür liegen im Original vor. Da die werksneuen Restbestände des speziellen Zierrats von der Firma Karasch in diesem Wagen verbaut wurden, dürfte es künftig schwierig sein, sich auf solch ein Restaurierungs-abenteuer einzulassen. Bei Karosserie und Innenraum wurde großer Wert auf Originalität gelegt.
Hinsichtlich Technik und Antrieb standen Sicherheit und Fahrkomfort im Vordergrund. Deshalb wurde der Wagen mit einem zeitgenössischen, überholten 280 SE Motor (W108) und einem Automatik-Getriebe ausgestattet, was für ein entspanntes Fahren sorgt. Die Achsen wurden mit Scheibenbremsen ausgerüstet. Der Mercedes 230 S Universal ist sicherlich der schönste und seltenste Kombi, der von Mercedes verkauft wurde. Er verkörpert wie kaum ein anderer Oldtimer der 1960er Jahre das Lebensgefühl seiner Zeit mit viel Platz und einem hohen Gebrauchswert – z.B. für das Oldtimererlebnis mit der ganzen Familie.
Modellgeschichte
Die “Ponton“-Modelle wurden 1959 als Sechszylinder (Baureihe W111) und 1961 als Vierzylinder (Baureihe W110) durch die “Heckflossen“-Modelle abgelöst. Sie waren auch als Fahrgestelle mit Teilkarosserie lieferbar, die von Aufbauherstellern zu Krankenwagen, Transportern oder anderen Spezialausführungen ausgebaut wurden. Eine Besonderheit waren die “Universal“-Kombiwagen, die ab 1965 von der Firma IMA in Belgien gefertigt wurden. Von der Limousine unterschied sich der Kombi durch eine geänderte Hinterachsübersetzung, 15 Zoll-Räder, verstärkte Federn sowie eine neu entwickelte hydropneumatische Ausgleichfeder an der Hinterachse.
Als Topversion gab es den Sechszylinder 230 S Universal, der wie die Limousine der Baureihe 111 zugeordnet war. Mit einem längeren Vorbau, dem typischen "Sechszylinder-Gesicht" und üppigem Chrom wirkte er deutlich repräsentativer. Die "Universal" wurden von 1966 bis 1968 in Deutschland über die Daimler-Benz Verkaufsorganisation vertrieben. Sie waren also nur für eine kurze Zeit im Programm. Insgesamt wurden bei IMA lediglich 2.754 “Universal“-Kombiwagen gefertigt.
