1929

Rolls-Royce Phantom II Mulliner-Karosserie

Highlights

Gefertigt im Rolls-Royce-Werk in Derby

Karosserie als Limousine von H.J. Mulliner

Originales Stahl-Schiebedach

Seit gut 40 Jahren Bestandteil einer Schweizer Privatsammlung und zuvor auch in der Schweiz beheimatet mit Fahrzeugpass von 1972

Weitgehend im Originalzustand erhalten, erstes Leder-Interieur

Über die Jahre fortlaufend bewegt und instandgehalten

Kleinere Maßnahmen zur Inbetriebnahme erforderlich

Sechszylinder-Reihenmotor mit 7,7 Liter Hubraum und 120 PS, Kurbelgehäuse aus Leichtmetall gefertigt

Daten & Fakten

Baujahr: 1929

Stückzahl: 1.281 Exemplare (1929-1935)

Farbkombination: Schwarz uni mit Interieur in Leder dunkelbraun

Laufleistung (abgelesen): 66.238 Meilen

Motor: Reihen-Sechszylinder, wassergekühlt, eine obenliegende Nockenwelle, hängende Ventile, Kurbelgehäuse aus Leichtmetall, Doppelzündung

Hubraum/Leistung: 7.668 ccm, ca. 120 PS bei 3.500 U/min. (Archivangaben)

Getriebe: Manuell, 4-Gang, Seitenschaltung innenliegend rechts, unsynchronisiert

Bremsen: Trommeln vorn und hinten mit Servounterstützung

Leergewicht: ca. 2.500 kg

Höchstgeschwindigkeit: ca. 145 km/h

Ausstattung: Stahlschiebedach

Dokumente: Schweizer Fahrzeugpass

Preis: 119.000 EUR (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Modellgeschichte

Der Rolls-Royce Phantom II wurde vom britischen Luxus-Automobilhersteller von 1929 bis 1935 als Nachfolger des Phantom I im Werk Derby in Großbritannien gebaut, während die Fertigung des Phantom I in den USA noch bis 1931 weiterlief. Der Phantom II war das letzte Modell, dessen Entwicklung von der ersten Entwurfs-Skizze bis zur Fertigung vollständig unter der Leitung und Kontrolle von Firmengründer F. Henry Royce stattfand.

Den Antrieb übernahm ein Reihensechszylinder-Motor mit hängenden Ventilen und 7.668 ccm Hubraum, der vom Vorgänger Phantom I stammte. Allerdings wurde die Leistung auf 120 bhp (89 kW) bei 3500 U/min gesteigert. Die Kraftübertragung erfolgte vorerst über ein unsynchronisiertes Vierganggetriebe. Ab 1932 wurden die Gänge nacheinander synchronisiert.

Das Fahrwerk hatte eine starre Vorderachse an Halbelliptik-Blattfedern, die ebenfalls vom Phantom I stammte. Hinten gab es nun eine Starrachse auch an halbelliptischen Blattfedern statt an Ausleger (Cantilever)-federn.

Alle vier Räder waren mit Trommelbremsen mit Servounterstützung ausgestattet. Der Radstand betrug 3.810 mm. Zudem gab es eine „sportlichere“ Version mit einem kürzeren Radstand von 3.657 mm, die die Bezeichnung „Continental“ erhielt und auf den anvisierten Verkaufsraum Kontinental-Europa zielte.

Rolls-Royce fertigte ausschließlich das Rolling Chassis, also Fahrwerk, Antrieb und Mechanik. Die Karosserien wurden von verschiedenen Karosseriebauern aufgebaut – oftmals individuell nach Kundenwunsch. Die bekanntesten Karosseriebauer für Rolls-Royce waren Park Ward, Thrupp & Maberly, Mulliner und Hooper.

In der Fabrik in Derby entstanden von 1929 bis 1935 insgesamt 1.281 Fahrzeuge, eine beachtliche Anzahl. Nur 125 Modelle davon waren linksgelenkt.

Dieses Fahrzeug
Modellgeschichte

Der Rolls-Royce Phantom II wurde vom britischen Luxus-Automobilhersteller von 1929 bis 1935 als Nachfolger des Phantom I im Werk Derby in Großbritannien gebaut, während die Fertigung des Phantom I in den USA noch bis 1931 weiterlief. Der Phantom II war das letzte Modell, dessen Entwicklung von der ersten Entwurfs-Skizze bis zur Fertigung vollständig unter der Leitung und Kontrolle von Firmengründer F. Henry Royce stattfand.

Den Antrieb übernahm ein Reihensechszylinder-Motor mit hängenden Ventilen und 7.668 ccm Hubraum, der vom Vorgänger Phantom I stammte. Allerdings wurde die Leistung auf 120 bhp (89 kW) bei 3500 U/min gesteigert. Die Kraftübertragung erfolgte vorerst über ein unsynchronisiertes Vierganggetriebe. Ab 1932 wurden die Gänge nacheinander synchronisiert.

Das Fahrwerk hatte eine starre Vorderachse an Halbelliptik-Blattfedern, die ebenfalls vom Phantom I stammte. Hinten gab es nun eine Starrachse auch an halbelliptischen Blattfedern statt an Ausleger (Cantilever)-federn. Alle vier Räder waren mit Trommelbremsen mit Servounterstützung ausgestattet. Der Radstand betrug 3.810 mm. Zudem gab es eine „sportlichere“ Version mit einem kürzeren Radstand von 3.657 mm, die die Bezeichnung „Continental“ erhielt und auf den anvisierten Verkaufsraum Kontinental-Europa zielte.

Rolls-Royce fertigte ausschließlich das Rolling Chassis, also Fahrwerk, Antrieb und Mechanik. Die Karosserien wurden von verschiedenen Karosseriebauern aufgebaut – oftmals individuell nach Kundenwunsch. Die bekanntesten Karosseriebauer für Rolls-Royce waren Park Ward, Thrupp & Maberly, Mulliner und Hooper.

In der Fabrik in Derby entstanden von 1929 bis 1935 insgesamt 1.281 Fahrzeuge, eine beachtliche Anzahl. Nur 125 Modelle davon waren linksgelenkt.