1993

Porsche 911 (964) Turbo WLS

Highlights

Einer von nur 192 produzierten 964 Turbo mit Werksleistungssteigerung (WLS, Code X33) des 3,3 Liter Triebwerks und 355 PS

Laufleistung von nur 57.000 km seit Auslieferung

Klassisches Farbschema in überwiegendem Erstlack schwarz-metallic (Code 738) mit originalem Interieur in Raffleder-Ausstattung schwarz

Deutsche Auslieferung und immer in Deutschland verblieben mit lückenloser Besitzhistorie, originale Fahrzeugbriefe vorhanden

4-Rohr-Auspuffanlage (Code XE2), 18 Zoll Speedline-Felgen geschraubt, höhenverstellbares H+R Fahrwerk/Federnsatz und Bilstein-Stoßdämpfer

Komplette Bordmappe mit Serviceheft und Bedienungsanleitung

Daten & Fakten

Baujahr: 1992/1993

Stückzahl: insgesamt 3.360 Exemplare (1990 bis 1992), davon 192 mit Werksleistungssteigerung (WLS)

Farbkombination: schwarz-metallic (Farbcode 738) mit Raffleder-Interieur schwarz

Laufleistung (abgelesen): 57.156 km

Motor: Sechszylinder-Boxermotor, luftgekühlt, Abgasturbolader mit Ladeluftkühlung, OHC, Saugrohreinspritzung, Bosch K-Jetronic

Hubraum/Leistung: 3.299 ccm, ca. 355 PS (WLS) bei 5.750 U/min (Werksangaben)

Getriebe: manuell, 5-Gang, Mittelschaltung

Bremsen: gelochte Scheiben vorn/hinten, innenbelüftet, ABS

Leergewicht: ca. 1.470 kg

Höchstgeschwindigkeit: ca. 280 km/h

Ausstattung: WLS (Code X33), 4-Rohr Auspuff Schalldämpfer-System (Code XE2), geschraubte 18 Zoll Speedline-Felgen, H+R Fahrwerk

Dokumente: deutsche Zulassung, originales Service-Heft, Betriebsanleitung, Rechnung über Einbau H+R Fahrwerk mit Federnsatz und Bilstein-Stoßdämpfern, alte Fahrzeugbriefe mit Eigentümer-Einträgen

Preis: 295.000,00 EUR (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Dieser Porsche 964 Turbo wurde laut vorliegendem Service-Heft am 8. April 1993 über das Porsche Zentrum Kurpfalz Ernst Islinger in Mannheim ausgeliefert. Er verfügt über die besondere Ausstattung der Werksleistungssteigerung (WLS, Code X33), die 355 PS statt der serienmäßigen 320 PS leistet. Insgesamt wurden nur 192 Exemplare des 964 Turbo 3.3 mit WLS ausgeliefert. Das originale Farbschema in schwarz-metallic (Farbcode 738) mit einer Lederausstattung in schwarz trägt der Sportwagen noch heute, wobei die Lackierung überwiegend im Erstlack ist. Die Laufleistung beträgt abgelesene 57.156 km, die anhand der Einträge im vorliegenden Service-Heft glaubhaft original sein dürfte. Auch der sehr gute Zustand der Innenausstattung spricht dafür.

Der erste Eigentümer in Raum Ludwigshafen behielt den Wagen bis Juli 1997, der danach bis heute in Deutschland verblieb. Der zweite Besitzer im Rhein-Neckar-Kreis gab den Wagen im März 1999 an den dritten Eigentümer in Stuttgart weiter. Im September 2004 wechselte das Fahrzeug nach Berlin, wo es im Juni 2007 in die Hände des fünften Eigentümers kam. Alle fünf vorherigen Eigentümer sind über die vorliegenden deutschen Fahrzeugbriefe bekannt und lückenlos dokumentiert. Der aktuelle Besitzer in Hamburg erwarb den 964 Turbo im September 2023.

Dieser 964 Turbo ist mit einem 4-Rohr-Auspuff Schalldämpfer-System (Code XE2) und geschraubten 18 Zoll Speedline-Felgen mit breiterer Bereifung ausgestattet. Im Herbst 2023 wurde ein höhenverstellbares H+R Fahrwerk mit Federnsatz und Bilstein-Stoßdämpfern sowie Spurverbreiterung von 10mm verbaut, die im Fahrzeugbrief entsprechend eingetragen sind. Zudem hat der Wagen im September 2024 eine neue Kupplung erhalten.

Porsche aus den frühen 1990ern bieten analoges Fahrvergnügen ohne Assistenzsysteme bei zeitgemäßen Fahrleistungen nach heutigen Maßstäben, mit dem 964 Turbo als Leistungsspitze aus dieser Zeit. Turbomotor, Heckantrieb, keine Traktionskontrolle und manuelles Getriebe sind Parameter, die Fahrvergnügen garantieren. Die seltene Option der Werksleistungssteigerung in Kombination mit guten Eckdaten wie geringer Laufleistung und lückenloser Historie machen diesen 964 Turbo jedoch zu einem exklusiven Sammlerexemplar aus Zuffenhausen.

Modellgeschichte

Im Jahr 1974 präsentierte Porsche auf dem Pariser Autosalon ein neues Top Modell – den 911 Turbo mit der internen Bezeichnung 930. Es war das zweite Serienfahrzeug weltweit (nach dem BMW 2002 Turbo, 1973), das über einen Abgasturbolader verfügte. Diese Turbo-Technologie zur Leistungssteigerung fand bis dahin nur im Motorsport Verwendung. Auch Porsche hatte mit ihr in den frühen 1970er Jahren bei Rennwagen große Erfolge erzielt und Erfahrung gesammelt.

Der luftgekühlte Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung hatte 3,0 Liter Hubraum und kam auf eine Leistung von 260 PS. Ein Wert, der es mit den damaligen Supersportwagen aus Italien und England aufnehmen konnte. Bereits Ende 1977 wurde der Hubraum auf 3,3 Liter vergrößert. Zusammen mit einer höheren Verdichtung sowie dem Einsatz eines Ladeluftkühlers stieg die Leistung auf 300 PS. Die Bremsanlage wurde der höheren Motorleistung angepasst und war vom Porsche 917 Rennwagen abgeleitet. Optische Unterschiede des 911 Turbo sind stark verbreiterte Kotflügel vorne und hinten mit breiterer Spur sowie ein großer Heckspoiler mit einer markanten Gummikante, unter dem sich der Ladeluftkühler verbirgt.

Im Herbst 1989 wurde mit der Baureihe 964 die dritte 911er Generation vorgestellt. Optisch modernisiert in der klassischen Karosserie war sie technologisch vielmehr eine Neuentwicklung. Neben neuem Motor, überarbeitetem Fahrwerk und optionalem Tiptronic-Getriebe umfasste die Ausstattung nun Servolenkung, ABS und Airbags. Ab dem Modelljahr 1991 war der 964 auch wieder als Turbo-Variante verfügbar. Das aufgeladene Triebwerk vom Typ M30/69 auf Basis des vorherigen Turbos (Typ M30) mit 3,3 Liter Hubraum kam nun auf eine Leistung von 320 PS.

Wie schon zuvor beim Turbo des G-Modells hatte Porsche auch für den Turbo der Baureihe 964 ab Modelljahr 1992 (Beginn im Herbst 1991) eine Leistungssteigerung ab Werk unter dem Code X33 im Programm. Durch andere Nockenwellen mit geänderten Steuerzeiten, modifizierte Einlaufkrümmer und überarbeitete Zylinderköpfe stieg die Leistung von 320 auf 355 PS. Die Fahrleistungen lagen so bei noch kräftigerer Leistungsentfaltung auf dem Niveau der späteren 3,6 Liter Turbo-Version. Dieses neue Triebwerk mit 3,6 Liter Hubraum kam ab Modelljahr 1993 zum Einsatz und leistete 360 PS.

Von 1990 bis 1994 wurden 3.360 Turbo-Exemplare als 3,3 Liter sowie nachfolgend 1.437 Exemplare mit 3,6 Liter Triebwerk gebaut.

Dieses Fahrzeug

Dieser Porsche 964 Turbo wurde laut vorliegendem Service-Heft am 8. April 1993 über das Porsche Zentrum Kurpfalz Ernst Islinger in Mannheim ausgeliefert. Er verfügt über die besondere Ausstattung der Werksleistungssteigerung (WLS, Code X33), die 355 PS statt der serienmäßigen 320 PS leistet. Insgesamt wurden nur 192 Exemplare des 964 Turbo 3.3 mit WLS ausgeliefert. Das originale Farbschema in schwarz-metallic (Farbcode 738) mit einer Lederausstattung in schwarz trägt der Sportwagen noch heute, wobei die Lackierung überwiegend im Erstlack ist. Die Laufleistung beträgt abgelesene 57.156 km, die anhand der Einträge im vorliegenden Service-Heft glaubhaft original sein dürfte. Auch der sehr gute Zustand der Innenausstattung spricht dafür.

Der erste Eigentümer in Raum Ludwigshafen behielt den Wagen bis Juli 1997, der danach bis heute in Deutschland verblieb. Der zweite Besitzer im Rhein-Neckar-Kreis gab den Wagen im März 1999 an den dritten Eigentümer in Stuttgart weiter. Im September 2004 wechselte das Fahrzeug nach Berlin, wo es im Juni 2007 in die Hände des fünften Eigentümers kam. Alle fünf vorherigen Eigentümer sind über die vorliegenden deutschen Fahrzeugbriefe bekannt und lückenlos dokumentiert. Der aktuelle Besitzer in Hamburg erwarb den 964 Turbo im September 2023.

Dieser 964 Turbo ist mit einem 4-Rohr-Auspuff Schalldämpfer-System (Code XE2) und geschraubten 18 Zoll Speedline-Felgen mit breiterer Bereifung ausgestattet. Im Herbst 2023 wurde ein höhenverstellbares H+R Fahrwerk mit Federnsatz und Bilstein-Stoßdämpfern sowie Spurverbreiterung von 10mm verbaut, die im Fahrzeugbrief entsprechend eingetragen sind. Zudem hat der Wagen im September 2024 eine neue Kupplung erhalten.

Porsche aus den frühen 1990ern bieten analoges Fahrvergnügen ohne Assistenzsysteme bei zeitgemäßen Fahrleistungen nach heutigen Maßstäben, mit dem 964 Turbo als Leistungsspitze aus dieser Zeit. Turbomotor, Heckantrieb, keine Traktionskontrolle und manuelles Getriebe sind Parameter, die Fahrvergnügen garantieren. Die seltene Option der Werksleistungssteigerung in Kombination mit guten Eckdaten wie geringer Laufleistung und lückenloser Historie machen diesen 964 Turbo jedoch zu einem exklusiven Sammlerexemplar aus Zuffenhausen.

Modellgeschichte

Im Jahr 1974 präsentierte Porsche auf dem Pariser Autosalon ein neues Top Modell – den 911 Turbo mit der internen Bezeichnung 930. Es war das zweite Serienfahrzeug weltweit (nach dem BMW 2002 Turbo, 1973), das über einen Abgasturbolader verfügte. Diese Turbo-Technologie zur Leistungssteigerung fand bis dahin nur im Motorsport Verwendung. Auch Porsche hatte mit ihr in den frühen 1970er Jahren bei Rennwagen große Erfolge erzielt und Erfahrung gesammelt.

Der luftgekühlte Sechszylinder-Boxermotor mit Turboaufladung hatte 3,0 Liter Hubraum und kam auf eine Leistung von 260 PS. Ein Wert, der es mit den damaligen Supersportwagen aus Italien und England aufnehmen konnte. Bereits Ende 1977 wurde der Hubraum auf 3,3 Liter vergrößert. Zusammen mit einer höheren Verdichtung sowie dem Einsatz eines Ladeluftkühlers stieg die Leistung auf 300 PS. Die Bremsanlage wurde der höheren Motorleistung angepasst und war vom Porsche 917 Rennwagen abgeleitet. Optische Unterschiede des 911 Turbo sind stark verbreiterte Kotflügel vorne und hinten mit breiterer Spur sowie ein großer Heckspoiler mit einer markanten Gummikante, unter dem sich der Ladeluftkühler verbirgt.

Im Herbst 1989 wurde mit der Baureihe 964 die dritte 911er Generation vorgestellt. Optisch modernisiert in der klassischen Karosserie war sie technologisch vielmehr eine Neuentwicklung. Neben neuem Motor, überarbeitetem Fahrwerk und optionalem Tiptronic-Getriebe umfasste die Ausstattung nun Servolenkung, ABS und Airbags. Ab dem Modelljahr 1991 war der 964 auch wieder als Turbo-Variante verfügbar. Das aufgeladene Triebwerk vom Typ M30/69 auf Basis des vorherigen Turbos (Typ M30) mit 3,3 Liter Hubraum kam nun auf eine Leistung von 320 PS.

Wie schon zuvor beim Turbo des G-Modells hatte Porsche auch für den Turbo der Baureihe 964 ab Modelljahr 1992 (Beginn im Herbst 1991) eine Leistungssteigerung ab Werk unter dem Code X33 im Programm. Durch andere Nockenwellen mit geänderten Steuerzeiten, modifizierte Einlaufkrümmer und überarbeitete Zylinderköpfe stieg die Leistung von 320 auf 355 PS. Die Fahrleistungen lagen so bei noch kräftigerer Leistungsentfaltung auf dem Niveau der späteren 3,6 Liter Turbo-Version. Dieses neue Triebwerk mit 3,6 Liter Hubraum kam ab Modelljahr 1993 zum Einsatz und leistete 360 PS.

Von 1990 bis 1994 wurden 3.360 Turbo-Exemplare als 3,3 Liter sowie nachfolgend 1.437 Exemplare mit 3,6 Liter Triebwerk gebaut.