Hudson Super Six Special Rennwagen
Highlights
Daten & Fakten
Dieses Fahrzeug
Dieser Hudson Super Six Special als Rennwagen von 1922 wird seiner Bezeichnung wirklich gerecht. Das Besondere bei diesem über 100 Jahre alten Fahrzeug ist die ungewöhnlich gute Dokumentation seiner frühen Historie mit Unterlagen, Fotos sowie Artikeln, Korrespondenz und Handbüchern und Accessoires. In seinen frühen Jahren befand sich der Hudson im Besitz des Rennfahrers Antonio Trabucco in Argentinien. Er nahm mit diesem Rennwagen an einigen dokumentierten Rennen in Südamerika teil. Hierzu zählen u.a. :
Gran Premio Nacional Argentina 1924 (1.496 km, 6. - 9. März 1924), Premio Otono 1924 (400 km, 13. April 1924, 5. Platz), II Circuito Audax Córdoba 1924 (505 km, 12. Oktober1924) und Gran Premio Nacional Argentina 1925 (1.540 km, 21. - 24. Februar 1925)
Später im Jahr 1939 verkaufte Trabucco den Rennwagen an Herrn Jaima Juan in Buenos Aires. Hierzu liegt sogar der originale Kaufvertrag vor.
Im Jahr 2014 wurde der Wagen von einem Österreicher in Argentinien entdeckt und in die EU importiert. Im Anschluss ließ er den Wagen in Deutschland bei einem Fachbetrieb (partiell) instandsetzen und technisch überholen ohne dabei die vorhandene Patina und das authentische, historische Erscheinungsbild zu opfern. Somit ist dieser frühere Rennwagen aus den 1920er Jahren heute voll funktionsfähig und einsatzbereit für das nächste Abenteuer.
Der Super Six offenbart eine sehr eindrucksvolle und authentische Erscheinung, die auf Anhieb ein Erlebnis bereitet. Dies gilt sowohl für den Besitzer / Fahrer, der mit diesem Exemplar eine Zeitreise in die Ära erfährt, in der der Motorsport noch ein echtes Abenteuer war, – als auch für die Zuschauer, die beim Anblick eines solchen Automobils in Funktion und Fahrt fasziniert staunen. Der kraftvolle Reihen-Sechszylinder mit 4,7 Liter Hubraum hat eine stramme Leistung von 76 PS (!), die sich auch akustisch bemerkbar macht. Gerade auf historischen Rallyes oder anderen Vintage-Events mit fahraktiven Elementen sind frühe Automobile heute rar. Dieser Hudson Super Six ist hierfür der perfekte Kandidat, um eine eindrucksvolle Show zu bereiten.
Modellgeschichte
Die Hudson Motor Car Company wurde im Jahr 1909 in Detroit gegründet und benannt nach Joseph Lowthian Hudson, der das Startkapital für die Firmengründung aufbrachte. Die Marke erwarb sich schnell den Ruf eines innovativen Automobilherstellers.
Einige bedeutende und heute selbstverständliche Ausstattungsmerkmale erschienen zum ersten Mal in Hudson-Fahrzeugen: Anlasser, Warnleuchten für Öldruck und Lichtmaschine sowie eine ausgewuchtete Kurbelwelle. Eine weitere Entwicklung war das "Step-Down" Chassis, bei dem der Fahrzeugrahmen tiefer zwischen den Achsen lag, was für mehr Stabilität und ein besseres Fahrverhalten sorgte. Bis zum Ende der 1930er Jahre hatte sich Hudson mit bis zu 300.000 Fahrzeugen jährlich auf den dritten Platz nach Stückzahlen unter den amerikanischen Autoherstellern vorgearbeitet. Im Jahr 1929 stellten nur Ford und Chevrolet mehr Fahrzeuge her.
Der Super Six wurde von 1917 bis 1928 gefertigt und verfügte über einen Reihen-Sechszylindermotor mit 4,7 Liter Hubraum und einer Leistung von 76 PS bei 2.450 U/min. Der Antrieb setzte neue Maßstäbe: Der Reihen-Sechszylinder bot im Vergleich bessere Elastizität und höhere Laufruhe und das kraftvolle Drehmoment sorgte dafür, dass das Modell auch für Langstrecken als besonders geeignet galt.
Über eine korkbelegte Ölbad-Kupplung wurde die Motorkraft an ein Dreiganggetriebe und dann an die Hinterräder weitergeleitet. 1921 wurde die Bedienung des Super Six an noch heute übliche Schemata angepasst: Das Gaspedal, das bis dahin zwischen Kupplungs- und Bremspedal lag, wanderte auf die bekannte Position rechts außen. Die Mittelschaltung arbeitete nun nach dem üblichen H-Schema.
Das Fahrgestell hatte einen Radstand von 3.188 mm und konnte mit verschiedenen, meist viertürigen Aufbauten versehen werden. Zudem gab es ein zweitüriges Cabriolet. Ab 1922 waren neben den Werkskarosserien auch Limousinen von Biddle & Smart erhältlich. Mit dem Super Six wurde Hudson seinerzeit zum größten Hersteller von Sechszylinder-Fahrzeugen.
Der Hudson Super Six repräsentiert ein bedeutendes Kapitel der US-Automobilgeschichte und prägte bis 1928 nachhaltig das Bild amerikanischer Mittelklassefahrzeuge. Über den gesamten Zeitraum von 1917 bis 1928 wurden insgesamt 524.919 Exemplare des Super Six gefertigt.
Dieses Fahrzeug
Dieser Hudson Super Six Special als Rennwagen von 1922 wird seiner Bezeichnung wirklich gerecht. Das Besondere bei diesem über 100 Jahre alten Fahrzeug ist die ungewöhnlich gute Dokumentation seiner frühen Historie mit Unterlagen, Fotos sowie Artikeln, Korrespondenz und Handbüchern und Accessoires. In seinen frühen Jahren befand sich der Hudson im Besitz des Rennfahrers Antonio Trabucco in Argentinien. Er nahm mit diesem Rennwagen an einigen dokumentierten Rennen in Südamerika teil. Hierzu zählen u.a. :
Gran Premio Nacional Argentina 1924 (1.496 km, 6. - 9. März 1924), Premio Otono 1924 (400 km, 13. April 1924, 5. Platz), II Circuito Audax Córdoba 1924 (505 km, 12. Oktober1924) und Gran Premio Nacional Argentina 1925 (1.540 km, 21. - 24. Februar 1925)
Später im Jahr 1939 verkaufte Trabucco den Rennwagen an Herrn Jaima Juan in Buenos Aires. Hierzu liegt sogar der originale Kaufvertrag vor.
Im Jahr 2014 wurde der Wagen von einem Österreicher in Argentinien entdeckt und in die EU importiert. Im Anschluss ließ er den Wagen in Deutschland bei einem Fachbetrieb (partiell) instandsetzen und technisch überholen ohne dabei die vorhandene Patina und das authentische, historische Erscheinungsbild zu opfern. Somit ist dieser frühere Rennwagen aus den 1920er Jahren heute voll funktionsfähig und einsatzbereit für das nächste Abenteuer.
Der Super Six offenbart eine sehr eindrucksvolle und authentische Erscheinung, die auf Anhieb ein Erlebnis bereitet. Dies gilt sowohl für den Besitzer / Fahrer, der mit diesem Exemplar eine Zeitreise in die Ära erfährt, in der der Motorsport noch ein echtes Abenteuer war, – als auch für die Zuschauer, die beim Anblick eines solchen Automobils in Funktion und Fahrt fasziniert staunen. Der kraftvolle Reihen-Sechszylinder mit 4,7 Liter Hubraum hat eine stramme Leistung von 76 PS (!), die sich auch akustisch bemerkbar macht. Gerade auf historischen Rallyes oder anderen Vintage-Events mit fahraktiven Elementen sind frühe Automobile heute rar. Dieser Hudson Super Six ist hierfür der perfekte Kandidat, um eine eindrucksvolle Show zu bereiten.
Modellgeschichte
Die Hudson Motor Car Company wurde im Jahr 1909 in Detroit gegründet und benannt nach Joseph Lowthian Hudson, der das Startkapital für die Firmengründung aufbrachte. Die Marke erwarb sich schnell den Ruf eines innovativen Automobilherstellers.
Einige bedeutende und heute selbstverständliche Ausstattungsmerkmale erschienen zum ersten Mal in Hudson-Fahrzeugen: Anlasser, Warnleuchten für Öldruck und Lichtmaschine sowie eine ausgewuchtete Kurbelwelle. Eine weitere Entwicklung war das "Step-Down" Chassis, bei dem der Fahrzeugrahmen tiefer zwischen den Achsen lag, was für mehr Stabilität und ein besseres Fahrverhalten sorgte. Bis zum Ende der 1930er Jahre hatte sich Hudson mit bis zu 300.000 Fahrzeugen jährlich auf den dritten Platz nach Stückzahlen unter den amerikanischen Autoherstellern vorgearbeitet. Im Jahr 1929 stellten nur Ford und Chevrolet mehr Fahrzeuge her.
Der Super Six wurde von 1917 bis 1928 gefertigt und verfügte über einen Reihen-Sechszylindermotor mit 4,7 Liter Hubraum und einer Leistung von 76 PS bei 2.450 U/min. Der Antrieb setzte neue Maßstäbe: Der Reihen-Sechszylinder bot im Vergleich bessere Elastizität und höhere Laufruhe und das kraftvolle Drehmoment sorgte dafür, dass das Modell auch für Langstrecken als besonders geeignet galt.
Über eine korkbelegte Ölbad-Kupplung wurde die Motorkraft an ein Dreiganggetriebe und dann an die Hinterräder weitergeleitet. 1921 wurde die Bedienung des Super Six an noch heute übliche Schemata angepasst: Das Gaspedal, das bis dahin zwischen Kupplungs- und Bremspedal lag, wanderte auf die bekannte Position rechts außen. Die Mittelschaltung arbeitete nun nach dem üblichen H-Schema.
Das Fahrgestell hatte einen Radstand von 3.188 mm und konnte mit verschiedenen, meist viertürigen Aufbauten versehen werden. Zudem gab es ein zweitüriges Cabriolet. Ab 1922 waren neben den Werkskarosserien auch Limousinen von Biddle & Smart erhältlich. Mit dem Super Six wurde Hudson seinerzeit zum größten Hersteller von Sechszylinder-Fahrzeugen.
Der Hudson Super Six repräsentiert ein bedeutendes Kapitel der US-Automobilgeschichte und prägte bis 1928 nachhaltig das Bild amerikanischer Mittelklassefahrzeuge. Über den gesamten Zeitraum von 1917 bis 1928 wurden insgesamt 524.919 Exemplare des Super Six gefertigt.
