1938

Horch 853 A Sport Cabriolet

Highlights

Hochwertige, originalgetreue Restaurierung in der Mitte der 1990er Jahre, handwerkliche Perfektion auf allerhöchstem Niveau

Seit Fertigstellung (1997) nur ein einziger Besitzer in Deutschland (!), der mit dem Wagen ca. 45.000 km zurückgelegt hat

Bis heute neuwertig erhalten und stets gewartet; beste Fahreigen-schaften und exzellenter Motorlauf

Attraktives Farbschema in zweifarbig grün mit schwarzem Leder-Interieur und Verdeck in grün

Letzte Version des 853 mit Ferngang-Getriebe (AK4S) und 120 PS-Motor

Der 853 ist eines der exklusivsten deutschen Automobile seiner Epoche

Daten & Fakten

Baujahr: 1938

Stückzahl: rund 1.000 Sport-Cabriolets (Baumuster 850, 853/853A), davon ca. 397 Exemplare als 853 A (1938-1939)

Farbkombination: zweifarbig grün mit Leder-Interieur schwarz sowie Verdeck grün

Laufleistung (abgelesen): 45.835 km

Motor: Achtzylinder-Reihenmotor, wassergekühlt, eine obenliegende Nockenwelle (OHC) mit Antrieb über Königswelle und Kegelräder, 1 Doppel-Fallstromvergaser Solex 35 JFF

Hubraum/Leistung: 4.944 ccm, 120 PS bei 3.600 U/min. (Werksangaben)

Getriebe: Manuell, 4-Gang + Autobahn-Ferngang (ZF AK4S), Mittelschaltung

Bremsen: Trommeln vorn/hinten, hydraulisch mit Servobremse

Leergewicht: ca. 2.600 kg

Höchstgeschwindigkeit: ca. 140 km/h (Werksangabe)

Dokumente: deutsche H-Zulassung, FIVA-Fahrzeugpass (1998 und 2012), Fotos zur Restaurierung

Preis: auf Anfrage (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Mit Horch 853 Modellen hat Eberhard Thiesen eine langjährige tiefe Verbundenheit: Im Zuge der Suche nach Oldtimern in der damaligen Sowjetunion zwischen 1985 und 1995 entdeckte er insgesamt 15 Horch 853 und holte sie wieder nach Deutschland zurück – zum Teil in erbärmlichen Zustand. Dies führte dazu, dass er eine spezialisierte Werkstatt für diese Wagen aufbaute um eine Reihe von 853 Exemplaren komplett restaurieren zu lassen. So wurde im Laufe der Jahre eine umfassende Expertise und Erfahrung zu diesem Modell erworben.

So wurde auch dieses Exemplar des Horch 853 A von 1938 von Eberhard Thiesen Anfang der 1990er Jahre in Riga (Lettland) in einem von vielen Jahren und Mangelwirtschaft gezeichnetem Zustand entdeckt und nach Deutschland importiert. Unter seiner Regie wurde der Wagen von 1994 bis 1997 in seiner Werkstatt und mit Hilfe anderer spezialisierter Fachbetriebe aufwendig restauriert und detailgetreu wie professionell aufgebaut. Die Karosserie erhielt einen neuen Holzrahmen als tragendes Element und die Bleche wurden aufwendig instandgesetzt. Diese Arbeiten erfolgten bei der Firma Malmquist in Schweden. Die Überholung und Instandsetzung des Motors übernahm die Firma Gebrüder Heise Motoreninstandsetzung in Norddeutschland.

Bereits während der Restaurierung wurde der Wagen 1995 an einen Sammler in Berlin verkauft und das Projekt nach seinen Wünschen finalisiert. So erhielt der Wagen das äußerst attraktive und zeitgenössische Farbschema in zweifarbigem grün mit schwarzem Leder-Interieur sowie einem grünen Verdeck. Seit der Übergabe 1997 gehörte der Wagen nur einem Besitzer (!), der im Laufe der Jahre etwa 45.000 km zurücklegt hat bei regelmäßiger und sachgerechter Wartung.

Diese treue Liebhaberei erklärt, warum das Sport Cabriolet bis heute nahezu neuwertig erhalten ist. Die makellose Karosserie und einwandfreie Technik sprechen für sich und dürften einmalig sein. Der Wagen überzeugt mit hervorragenden Fahreigenschaften und einem erstklassigen Motorlauf. Die Lederpolsterung und die polierten Edelhölzer sowie die vielen feinen Details außen wie innen sind ohnehin eine pure Augenweise. Hier bietet sich die extrem seltene Gelegenheit ein sehr hochwertiges Horch 853 A Sport Cabriolet aus langjährigem Sammlerbesitz zu erwerben.

Modellgeschichte

Der Horch 850 mit seinen Modellvarianten 853 / 853A Sport Cabriolet wurde 1935 als Nachfolger des Horch 8 vorgestellt. Dessen Motor war bereits 1926 Deutschlands erster serienmäßiger Reihen-8-Zylinder und galt bei seiner Präsentation als Sensation.

Den Antrieb in den 850er Modellen übernahm stets ein Achtzylinder-Reihenmotor mit 5 Litern Hubraum, der zuerst 100 PS leistete. Die obenliegende Nockenwelle wurde über eine Königswelle angetrieben. Dank einer geänderten Nockenwelle und dem von 5,8 auf 6,1:1 erhöhten Verdichtungsverhältnis stieg 1937 die Motorleistung der 853er auf 120 PS. Die Kraftübertragung übernahm ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung, das optional mit Autobahn-Ferngang (Overdrive) erhältlich war. Für die Verzögerung sorgten Trommelbremsen mit hydraulischer Betätigung („Öldruckbremse“) und Bosch-Dewandre-Saugluftunterstützung (Servobremse).

Das zweitürige 853 Sport Cabriolet (bis 1936 offiziell „850 Sport“) hatte 25 cm weniger Radstand als die viertürigen Limousinen/Cabriolets und verfügte abweichend über eine hintere „Doppelgelenkachse“ (De-Dion-Achse) anstelle der Starrachse. Das ab 1937 offiziell Horch 853 genannte Sport-Cabriolet hatte ebenfalls das 120 PS Aggregat und nochmals 5 cm weniger Radstand (3,45 m) als sein Vorgänger. Für das Modelljahr 1938 erschien das modifizierte Modell 853 A, das nun serienmäßig das ZF-Getriebe mit Autobahn-Ferngang (Typ AK4S) erhielt. Die Karosserien des Sport Cabriolets wurden wie die Pullman-Limousinen bei Horch selbst gefertigt.

Das 853/853A Sport Cabriolet ist heute das bekannteste und begehrteste Horch-Modell und einer der exklusivsten deutschen Vorkriegswagen, der auf den prächtigen Boulevards der Großstädte einen repräsentativen und bei Überlandfahrten einen komfortablen Eindruck machte. Die Marke Horch galt zusammen mit Mercedes Benz und Maybach als Gradmesser deutscher Automobilbaukunst und war neben diesen das bevorzugte Automobil der Oberschicht. Viele wohlhabende und prominente Persönlichkeiten kauften einen Horch weniger um aufzufallen oder um sich Geltung zu verschaffen, sondern weil ihre Haltung eher dem heutigen Begriff des Understatements entsprach. Vom Horch 850/853 Sport Cabriolet entstanden von 1935 bis 1939 etwa 1.000 Exemplare, davon knapp 400 Einheiten des Models 853 A (nur von 1938 bis 1939).

Dieses Fahrzeug

Mit Horch 853 Modellen hat Eberhard Thiesen eine langjährige tiefe Verbundenheit: Im Zuge der Suche nach Oldtimern in der damaligen Sowjetunion zwischen 1985 und 1995 entdeckte er insgesamt 15 Horch 853 und holte sie wieder nach Deutschland zurück – zum Teil in erbärmlichen Zustand. Dies führte dazu, dass er eine spezialisierte Werkstatt für diese Wagen aufbaute um eine Reihe von 853 Exemplaren komplett restaurieren zu lassen. So wurde im Laufe der Jahre eine umfassende Expertise und Erfahrung zu diesem Modell erworben.

So wurde auch dieses Exemplar des Horch 853 A von 1938 von Eberhard Thiesen Anfang der 1990er Jahre in Riga (Lettland) in einem von vielen Jahren und Mangelwirtschaft gezeichnetem Zustand entdeckt und nach Deutschland importiert. Unter seiner Regie wurde der Wagen von 1994 bis 1997 in seiner Werkstatt und mit Hilfe anderer spezialisierter Fachbetriebe aufwendig restauriert und detailgetreu wie professionell aufgebaut. Die Karosserie erhielt einen neuen Holzrahmen als tragendes Element und die Bleche wurden aufwendig instandgesetzt. Diese Arbeiten erfolgten bei der Firma Malmquist in Schweden. Die Überholung und Instandsetzung des Motors übernahm die Firma Gebrüder Heise Motoreninstandsetzung in Norddeutschland.

Bereits während der Restaurierung wurde der Wagen 1995 an einen Sammler in Berlin verkauft und das Projekt nach seinen Wünschen finalisiert. So erhielt der Wagen das äußerst attraktive und zeitgenössische Farbschema in zweifarbigem grün mit schwarzem Leder-Interieur sowie einem grünen Verdeck. Seit der Übergabe 1997 gehörte der Wagen nur einem Besitzer (!), der im Laufe der Jahre etwa 45.000 km zurücklegt hat bei regelmäßiger und sachgerechter Wartung.

Diese treue Liebhaberei erklärt, warum das Sport Cabriolet bis heute nahezu neuwertig erhalten ist. Die makellose Karosserie und einwandfreie Technik sprechen für sich und dürften einmalig sein. Der Wagen überzeugt mit hervorragenden Fahreigenschaften und einem erstklassigen Motorlauf. Die Lederpolsterung und die polierten Edelhölzer sowie die vielen feinen Details außen wie innen sind ohnehin eine pure Augenweise. Hier bietet sich die extrem seltene Gelegenheit ein sehr hochwertiges Horch 853 A Sport Cabriolet aus langjährigem Sammlerbesitz zu erwerben.

Modellgeschichte

Der Horch 850 mit seinen Modellvarianten 853 / 853A Sport Cabriolet wurde 1935 als Nachfolger des Horch 8 vorgestellt. Dessen Motor war bereits 1926 Deutschlands erster serienmäßiger Reihen-8-Zylinder und galt bei seiner Präsentation als Sensation.

Den Antrieb in den 850er Modellen übernahm stets ein Achtzylinder-Reihenmotor mit 5 Litern Hubraum, der zuerst 100 PS leistete. Die obenliegende Nockenwelle wurde über eine Königswelle angetrieben. Dank einer geänderten Nockenwelle und dem von 5,8 auf 6,1:1 erhöhten Verdichtungsverhältnis stieg 1937 die Motorleistung der 853er auf 120 PS. Die Kraftübertragung übernahm ein Vierganggetriebe mit Mittelschaltung, das optional mit Autobahn-Ferngang (Overdrive) erhältlich war. Für die Verzögerung sorgten Trommelbremsen mit hydraulischer Betätigung („Öldruckbremse“) und Bosch-Dewandre-Saugluftunterstützung (Servobremse).

Das zweitürige 853 Sport Cabriolet (bis 1936 offiziell „850 Sport“) hatte 25 cm weniger Radstand als die viertürigen Limousinen/Cabriolets und verfügte abweichend über eine hintere „Doppelgelenkachse“ (De-Dion-Achse) anstelle der Starrachse. Das ab 1937 offiziell Horch 853 genannte Sport-Cabriolet hatte ebenfalls das 120 PS Aggregat und nochmals 5 cm weniger Radstand (3,45 m) als sein Vorgänger. Für das Modelljahr 1938 erschien das modifizierte Modell 853 A, das nun serienmäßig das ZF-Getriebe mit Autobahn-Ferngang (Typ AK4S) erhielt. Die Karosserien des Sport Cabriolets wurden wie die Pullman-Limousinen bei Horch selbst gefertigt.

Das 853/853A Sport Cabriolet ist heute das bekannteste und begehrteste Horch-Modell und einer der exklusivsten deutschen Vorkriegswagen, der auf den prächtigen Boulevards der Großstädte einen repräsentativen und bei Überlandfahrten einen komfortablen Eindruck machte. Die Marke Horch galt zusammen mit Mercedes Benz und Maybach als Gradmesser deutscher Automobilbaukunst und war neben diesen das bevorzugte Automobil der Oberschicht. Viele wohlhabende und prominente Persönlichkeiten kauften einen Horch weniger um aufzufallen oder um sich Geltung zu verschaffen, sondern weil ihre Haltung eher dem heutigen Begriff des Understatements entsprach. Vom Horch 850/853 Sport Cabriolet entstanden von 1935 bis 1939 etwa 1.000 Exemplare, davon knapp 400 Einheiten des Models 853 A (nur von 1938 bis 1939).