1959

Chevrolette Corvette C1

Highlights

Nachträglich installierter leistungsstarker V8-Motor von GML, Typ 350 cid „LS 9“ mit 5,7 Liter Hubraum und 255 PS (188 KW)

Verstärkte Lenksäule mit Zahnstangenlenkung und Lenkhilfe)

Vorderachse umgerüstet auf Scheibenbremsen für bessere Fahrbarkeit

Hochwertig restauriert in komplettem Zustand mit erneuerter Lackierung, Innenausstattung original und überholt

Seit 2014 in Deutschland und seit 2015 beim letzten Besitzer

Eine amerikanische Design-Ikone der 1950er Jahre

Daten & Fakten

Baujahr: 1959

Farbkombination: Zweifarblackierung Roman Red mit Weiß und Leder-Interieur in Rot

Motor: V8-Motor von GML, Typ 350 cid „LS 9“

Hubraum/Leistung: 5.700 ccm, 255 PS

Getriebe: Manuell, 4-Gang

Ausstattung: Elektrische Fensterheber, Weißwandreifen, US-amerikanisches AM-Radio

Dokumente: Deutsche H-Zulassung, alter US-Title, TÜV-Berichte, TÜV-Gutachten für deutsche Zulassung

Preis: 87.500,00€ (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Modellgeschichte

Die Chevrolet Corvette C1 ist die erste Generation der Corvette, die 1953 vorgestellt wurde. Die Resonanz war sehr positiv – denn Chevrolet war es gelungen, einen Sportwagen zu entwickeln, der konzeptionell und optisch mit europäischen Modellen konkurrieren konnte. Das Design des Roadsters geht auf Hearly Earl zurück, den Erfinder der Heckflosse. Die C1 war das erste serienmäßig gefertigte Automobil mit einer Karosserie aus Fiberglas.

Zu Beginn hatte die C1 einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 3,8 Liter Hubraum und lediglich 150/155 PS. Diese Leistung war, insbesondere für US-amerikanische Verhältnisse, zu gering und die Fahrleistungen entsprachen sogar für damalige Maßstäbe nicht denen eines Sportwagens. Daran gemessen war die C1 auch zu teuer – andere Marken hatten attraktivere Angebote. Und somit hielt sich der Verkaufserfolg vorerst stark in Grenzen – trotz des großen Erfolgs bei der Präsentation.

Ein erfolgreicher Neustart der C1 gelang 1955 mit dem neuen „Small-Block“ V8-Motor. Der verantwortliche Ingenieur Zora Arkus-Duntov, auch Rennfahrer, passte die Corvette an diesen Motor an und sorgte für den Einbau von Scheibenbremsen, Einspritzung und eine schärfere Nockenwelle. Aus 4,3 Liter Hubraum schöpfte der V8 nun 195 PS und zeigte angemessene Fahrleistungen für einen Sportwagen. Die wichtigste optische Überarbeitung erfolgte 1956.

Die angedeuteten Heckflossen fielen weg, dafür kamen seitliche Einbuchtungen hinter den Vorderrädern und die erste Zweifarb-Lackierung. Das Hardtop wurde ab Werk mitgeliefert. Die bisher in die Karosserie integrierten Frontscheinwerfer lagen nun frei und standen etwas hervor. Ab 1958 gab es Doppelscheinwerfer.

In den Folgejahren wurde die Leistung in verschiedenen Motoren mit Einspritzung oder Vergasern stetig gesteigert. Die stärkste Version hatte 1962 dann 5,3 Liter Hubraum und kaum auf bis zu 360 PS. Als Getriebe waren diverse Schalt- und Automatikgetriebe erhältlich, wobei die manuelle Schaltung USA-untypisch einen erheblichen Anteil hatte.

Von 1953 bis 1962 wurden insgesamt 69.015 Exemplare gefertigt und in dieser Zeit mehrfach optisch und technisch überarbeitet. Im Jahr 1963 wurde die Nachfolgerin C2 vorgestellt, die als Coupé und offener Roadster erhältlich war.

Dieses Fahrzeug
Modellgeschichte

Die Chevrolet Corvette C1 ist die erste Generation der Corvette, die 1953 vorgestellt wurde. Die Resonanz war sehr positiv – denn Chevrolet war es gelungen, einen Sportwagen zu entwickeln, der konzeptionell und optisch mit europäischen Modellen konkurrieren konnte. Das Design des Roadsters geht auf Hearly Earl zurück, den Erfinder der Heckflosse. Die C1 war das erste serienmäßig gefertigte Automobil mit einer Karosserie aus Fiberglas.

Zu Beginn hatte die C1 einen Sechszylinder-Reihenmotor mit 3,8 Liter Hubraum und lediglich 150/155 PS. Diese Leistung war, insbesondere für US-amerikanische Verhältnisse, zu gering und die Fahrleistungen entsprachen sogar für damalige Maßstäbe nicht denen eines Sportwagens. Daran gemessen war die C1 auch zu teuer – andere Marken hatten attraktivere Angebote. Und somit hielt sich der Verkaufserfolg vorerst stark in Grenzen – trotz des großen Erfolgs bei der Präsentation.

Ein erfolgreicher Neustart der C1 gelang 1955 mit dem neuen „Small-Block“ V8-Motor. Der verantwortliche Ingenieur Zora Arkus-Duntov, auch Rennfahrer, passte die Corvette an diesen Motor an und sorgte für den Einbau von Scheibenbremsen, Einspritzung und eine schärfere Nockenwelle. Aus 4,3 Liter Hubraum schöpfte der V8 nun 195 PS und zeigte angemessene Fahrleistungen für einen Sportwagen. Die wichtigste optische Überarbeitung erfolgte 1956. Die angedeuteten Heckflossen fielen weg, dafür kamen seitliche Einbuchtungen hinter den Vorderrädern und die erste Zweifarb-Lackierung. Das Hardtop wurde ab Werk mitgeliefert. Die bisher in die Karosserie integrierten Frontscheinwerfer lagen nun frei und standen etwas hervor. Ab 1958 gab es Doppelscheinwerfer.

In den Folgejahren wurde die Leistung in verschiedenen Motoren mit Einspritzung oder Vergasern stetig gesteigert. Die stärkste Version hatte 1962 dann 5,3 Liter Hubraum und kaum auf bis zu 360 PS. Als Getriebe waren diverse Schalt- und Automatikgetriebe erhältlich, wobei die manuelle Schaltung USA-untypisch einen erheblichen Anteil hatte.

Von 1953 bis 1962 wurden insgesamt 69.015 Exemplare gefertigt und in dieser Zeit mehrfach optisch und technisch überarbeitet. Im Jahr 1963 wurde die Nachfolgerin C2 vorgestellt, die als Coupé und offener Roadster erhältlich war.