1931

Marmon Sixteen Type 145 Convertible Sedan

Highlights

Der V16 ist einer der außergewöhnlichsten Motoren aller Zeiten und der Sixteen eines der ganz wenigen Automobil-Modelle mit diesem Antrieb, einziger Konkurrent war Cadillac (1930er Jahre)

Motor aus Leichtmetall, 8 Liter Hubraum und 200 PS, manuelles Dreigang-Getriebe

Nur etwa 390 Marmon Sixteen Exemplare gefertigt von 1931 bis 1933

Karosserie als Convertible Sedan vom Coachbuilder Le Baron, heute nur 11 Exemplare bekannt

Ältere Restaurierung in gutem Zustand erhalten, voll funktionsfähig und fahrbereit

Seit den späten 1990er Jahren Bestandteil einer Schweizer Privatsammlung und zuvor in den USA beheimatet

Elegante sportliche Zweifarblackierung in dunkelblau und „Champagner“-Metallic, Leder Interieur in Dunkelblau, Verdeck hellbeige

Extrem seltene Gelegenheit

Daten & Fakten

Baujahr: 1931

Stückzahl: nur 390 Exemplare (1931 bis 1933)

Farbkombination: Zweifarblackierung in dunkelblau und „Champagner“-Metallic, Leder Interieur in Dunkelblau, Verdeck hellbeige

Motor: 16-Zylinder V-Motor, 45°, hängende Ventile, Motorblock und viele Komponenten aus Aluminium,

Hubraum/Leistung: 8.040 ccm, ca. 200 PS bei 3.400 U/min.

Getriebe: Manuell, 3-Gang, Mittelschaltung

Bremsen: mechanische Duo-Servo-Bremsen vorn/hinten, teilweise vakuumunterstützt

Leergewicht: 2.450 kg

Höchstgeschwindigkeit: ca. 170 km/h

Preis: EUR 250.000,00 (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Modellgeschichte

Marmon war eine US-amerikanische Automobil-Marke, die von 1902 bis 1924 zur Nordyke Marmon & Company in Indianapolis (Indiana) gehörte und 1924 in die Marmon Motor Car Company überführt wurde. Die Automobile gehen zurück auf den Gründer Howard C. Marmon, der 1927/1928 mit der Entwicklung des ersten Sechszehnzylinder-Motors für Automobile begann und der schon zuvor am Bugatti-U16-Flugzeugmotor mitgearbeitet hatte. Der Marmon Sixteen kam dann 1931 auf dem Markt, nachdem bereits Cadillac elf Monate Cadillac ein V16 Serienmodell vorgestellt hatte.

Auch der Marmon-V16 war eine technische Meisterleistung: Er hatte hängende Ventile und im 45 Grad-Winkel angeordnete Zylinderreihen. Zudem waren Motorblock, Kurbelgehäuse, Ansaugkrümmer, Ölwanne, Zylinderköpfe und das Schwungradgehäuse aus Aluminium, somit war das Triebwerk außerordentlich leicht. Mit 6:1 besaß der Marmon auch die höchste Kompression aller damaligen amerikanischen Motoren.

Mit 8.040 ccm Hubraum und 200 PS war er aber auch leistungsstärker als Konkurrent Cadillac und seine Höchstgeschwindigkeit wurde mit 170 km/h gemessen. Die Bezeichnung „Type 145“ bezieht sich auf den Radstand von 145 Zoll, also rund 368 Zentimeter.

Die Karosserien wurden von Walter Dorwin Teague entworfen und bei LeBaron gebaut. Alle acht Karosserievarianten wirkten sehr attraktiv. Ein schräg abfallender Kühlergrill in V-Form machte den Wagen außerordentlich elegant. Im Vergleich zu anderen exklusiven Marken in den USA und Europa seiner Zeit wirkte das Design eher schlicht und zurückhaltend und verzichtete auf verspielte Details. Vielleicht war es seiner Zeit (zu weit) voraus. 1931 kosteten die Marmon Sixteen zwischen 5.200 und 5.470 USD – das entsprach dem Wert eines Hauses in der Vorstadt. Vom Marmon Sixteen wurden in nur drei Jahre Bauzeit lediglich etwa 390 Exemplare gefertigt.

Dieses Fahrzeug
Modellgeschichte

Marmon war eine US-amerikanische Automobil-Marke, die von 1902 bis 1924 zur Nordyke Marmon & Company in Indianapolis (Indiana) gehörte und 1924 in die Marmon Motor Car Company überführt wurde. Die Automobile gehen zurück auf den Gründer Howard C. Marmon, der 1927/1928 mit der Entwicklung des ersten Sechszehnzylinder-Motors für Automobile begann und der schon zuvor am Bugatti-U16-Flugzeugmotor mitgearbeitet hatte. Der Marmon Sixteen kam dann 1931 auf dem Markt, nachdem bereits Cadillac elf Monate Cadillac ein V16 Serienmodell vorgestellt hatte.

Auch der Marmon-V16 war eine technische Meisterleistung: Er hatte hängende Ventile und im 45 Grad-Winkel angeordnete Zylinderreihen. Zudem waren Motorblock, Kurbelgehäuse, Ansaugkrümmer, Ölwanne, Zylinderköpfe und das Schwungradgehäuse aus Aluminium, somit war das Triebwerk außerordentlich leicht. Mit 6:1 besaß der Marmon auch die höchste Kompression aller damaligen amerikanischen Motoren. Mit 8.040 ccm Hubraum und 200 PS war er aber auch leistungsstärker als Konkurrent Cadillac und seine Höchstgeschwindigkeit wurde mit 170 km/h gemessen. Die Bezeichnung „Type 145“ bezieht sich auf den Radstand von 145 Zoll, also rund 368 Zentimeter.

Die Karosserien wurden von Walter Dorwin Teague entworfen und bei LeBaron gebaut. Alle acht Karosserievarianten wirkten sehr attraktiv. Ein schräg abfallender Kühlergrill in V-Form machte den Wagen außerordentlich elegant. Im Vergleich zu anderen exklusiven Marken in den USA und Europa seiner Zeit wirkte das Design eher schlicht und zurückhaltend und verzichtete auf verspielte Details. Vielleicht war es seiner Zeit (zu weit) voraus. 1931 kosteten die Marmon Sixteen zwischen 5.200 und 5.470 USD – das entsprach dem Wert eines Hauses in der Vorstadt. Vom Marmon Sixteen wurden in nur drei Jahre Bauzeit lediglich etwa 390 Exemplare gefertigt.