1956

Mercedes Benz 300c Cabriolet D

Highlights

Nur 51 (!) Exemplare als 300c Cabriolet D gefertigt

Stilvolles Farbschema in schwarz (Farbcode 040, Auslieferungsfarbe) mit Leder-Interieur in rot und Verdeck schwarz

Vor etwa 15 Jahren restauriert, seitdem nur ca. 5.000 km gefahren und nach wie vor gut erhalten

Leder und Wurzelhölzer im Innenraum in hochwertigem Zustand

Motor „Matching Numbers“

Mercedes Benz Datenkarte zur Auslieferung vorhanden

Seinerzeit wohl der repräsentativste Mercedes, den auch zahlreiche deutsche und internationale Persönlichkeiten sehr schätzten

Daten & Fakten

Baujahr: 1956

Stückzahl: rund 450 Exemplare als 300er, davon nur 51 als 300c Cabriolet D

Farbkombination: schwarz (DB 040) mit Leder-Interieur rot sowie Verdeck sc

Laufleistung (abgelesen): 69.480 km

Motor: Reihen-Sechszylindermotor, wassergekühlt, eine obenliegende Nockenwelle mit Duplex-Rollenkette, 2 Register-Fallstromvergaser Solex 32 PAIAT mit Startautomatik

Hubraum/Leistung: 2.996 ccm, ca. 125 PS bei 4.500 U/min (Werksangaben)

Getriebe: manuell, 4-Gang, Lenkradschaltung

Bremsen: Trommeln, hydraulisch mit Unterdruck-Bremskraftverstärker

Leergewicht: 1.940 kg (Werksangabe)

Höchstgeschwindigkeit: ca. 160 km/h

Dokumente: Deutsche Zulassungsdokumente, Mercedes Benz Datenkarte zur Auslieferung, diverse Rechnungen zu Instandhaltungen und Servicearbeiten

Preis: 159.000,00 EUR (MwSt. nicht ausweisbar)

Dieses Fahrzeug

Dieses Mercedes Benz 300c Cabriolet D wurde laut vorliegender Datenkarte im November 1956 ausgeliefert und gelangte sodann über den Stuttgarter Mercedes Benz Händler Merz & Pabst an die Firma Delecroix in Paris, Frankreich. Das originale Farbschema der Auslieferung war schwarz (Farbcode DB 040) mit einer Sonderpolsterung in Leder hellgrau (Farbcode 955) sowie einem Sonderverdeck in Gummistoff hellgrau. Die Ausstattung umfasste ein Radio Becker Le Mans sowie eine 5-fache Weißwandbereifung.

Später gelangte der Wagen nach Deutschland zu einem Besitzer im Norden Hamburgs. Hierzu liegen ein originaler Fahrzeugbrief von 1990 sowie diverse originale Rechnungen zu Service, Reparaturen und Ersatzteilen aus den frühen 1990er Jahren vor. Im Jahr 1999 wurde ein noch vorhandener FIVA-Pass auf den Besitzer ausgestellt. Aus dem Zeitraum 2010 bis 2014 liegen weitere diverse Rechnungen vor, u.a. über den Einbau einer Servolenkung. Später im Jahr 2014 erwarb der letzte Eigentümer aus Hamburg dieses 300c Cabriolet D.

Vor etwa 15 Jahren wurde der Wagen restauriert und ist seitdem nur rund 5.000 km gefahren worden. Der Motor ist noch das erste Aggregat der Auslieferung („Matching Numbers“). Die heutige Farbkombination ist außen ebenfalls schwarz mit einem Leder-Interieur in rot, das noch heute in gutem Zustand mit leichter Patina erhalten ist. Auch die Wurzelholzfurniere im Innenraum vermitteln einen sehr hochwertigen Eindruck. Es handelt sich hier um das attraktivste und mit nur 51 (!) gefertigten Exemplaren auch seltenste viersitzige Mercedes Cabriolet Modell der 1950er Jahren.

Modellgeschichte

Anfang 1952 erschien, mit einjähriger Verspätung zu der Limousine, die Cabriolet Version des Mercedes-Benz 300 (W186) und wurde sofort zu einem Verkaufsschlager des Stuttgarter Autobauers in der oberen Fahrzeugliga. In drei verschiedenen Varianten wurden lediglich etwa 450 Exemplare weitgehend in Handarbeit bis zum Jahr 1956 gebaut.

Viele berühmte Persönlichkeiten wie Gary Cooper oder Yul Brynner bestellten schon frühzeitig einen solchen Wagen und auch eine Reihe von Staatsoberhäuptern, wie der Schah von Persien oder Kaiser Hirohito aus Japan zählten zu den prominenten Eigentümern dieses imposanten Fahrzeuges. Auch der damalige deutsche Bundeskanzler, Konrad Adenauer, bestand darauf sich in einem 300er Mercedes chauffieren zu lassen. So ist auch der Begriff des „Adenauer-Mercedes“, für den Typ 300 entstanden.

Der 300c war ab 1955 die überarbeitete Version des 300er und hatte die interne Bezeichnung W186 IV. Die wesentliche Erneuerung war die modernisierte eingelenkige Hinterachse, die eine deutlich bessere Straßenlage vermittelt. Des Weiteren wirkt sich hier die letzte Ausbaustufe des 300er Vergasermotors mit 125 PS anstelle von 115 PS kraftvoll aus. Optisch erkennt man den 300c an den Ausstellfenstern in den vorderen Türen und den großen Blinkleuchten sowie an den Stoßstangenhörnern vorn und hinten, die der Vorgänger noch nicht hatte.

Das 300c Cabriolet D ist eine besonders seltene Variante, von der lediglich 51 Exemplare gebaut wurden. Er war so selten und begehrt wie ein offener Mercedes 300 Sc. Es gibt zu den noch erhaltenen 300c Cabriolet D eine aktuelle Bestandsliste, die von einen MVC-Mitglied geführt wird.

Dieses Fahrzeug

Dieses Mercedes Benz 300c Cabriolet D wurde laut vorliegender Datenkarte im November 1956 ausgeliefert und gelangte sodann über den Stuttgarter Mercedes Benz Händler Merz & Pabst an die Firma Delecroix in Paris, Frankreich. Das originale Farbschema der Auslieferung war schwarz (Farbcode DB 040) mit einer Sonderpolsterung in Leder hellgrau (Farbcode 955) sowie einem Sonderverdeck in Gummistoff hellgrau. Die Ausstattung umfasste ein Radio Becker Le Mans sowie eine 5-fache Weißwandbereifung.

Später gelangte der Wagen nach Deutschland zu einem Besitzer im Norden Hamburgs. Hierzu liegen ein originaler Fahrzeugbrief von 1990 sowie diverse originale Rechnungen zu Service, Reparaturen und Ersatzteilen aus den frühen 1990er Jahren vor. Im Jahr 1999 wurde ein noch vorhandener FIVA-Pass auf den Besitzer ausgestellt. Aus dem Zeitraum 2010 bis 2014 liegen weitere diverse Rechnungen vor, u.a. über den Einbau einer Servolenkung. Später im Jahr 2014 erwarb der letzte Eigentümer aus Hamburg dieses 300c Cabriolet D.

Vor etwa 15 Jahren wurde der Wagen restauriert und ist seitdem nur rund 5.000 km gefahren worden. Der Motor ist noch das erste Aggregat der Auslieferung („Matching Numbers“). Die heutige Farbkombination ist außen ebenfalls schwarz mit einem Leder-Interieur in rot, das noch heute in gutem Zustand mit leichter Patina erhalten ist. Auch die Wurzelholzfurniere im Innenraum vermitteln einen sehr hochwertigen Eindruck. Es handelt sich hier um das attraktivste und mit nur 51 (!) gefertigten Exemplaren auch seltenste viersitzige Mercedes Cabriolet Modell der 1950er Jahren.

Modellgeschichte

Anfang 1952 erschien, mit einjähriger Verspätung zu der Limousine, die Cabriolet Version des Mercedes-Benz 300 (W186) und wurde sofort zu einem Verkaufsschlager des Stuttgarter Autobauers in der oberen Fahrzeugliga. In drei verschiedenen Varianten wurden lediglich etwa 450 Exemplare weitgehend in Handarbeit bis zum Jahr 1956 gebaut.

Viele berühmte Persönlichkeiten wie Gary Cooper oder Yul Brynner bestellten schon frühzeitig einen solchen Wagen und auch eine Reihe von Staatsoberhäuptern, wie der Schah von Persien oder Kaiser Hirohito aus Japan zählten zu den prominenten Eigentümern dieses imposanten Fahrzeuges. Auch der damalige deutsche Bundeskanzler, Konrad Adenauer, bestand darauf sich in einem 300er Mercedes chauffieren zu lassen. So ist auch der Begriff des „Adenauer-Mercedes“, für den Typ 300 entstanden.

Der 300c war ab 1955 die überarbeitete Version des 300er und hatte die interne Bezeichnung W186 IV. Die wesentliche Erneuerung war die modernisierte eingelenkige Hinterachse, die eine deutlich bessere Straßenlage vermittelt. Des Weiteren wirkt sich hier die letzte Ausbaustufe des 300er Vergasermotors mit 125 PS anstelle von 115 PS kraftvoll aus. Optisch erkennt man den 300c an den Ausstellfenstern in den vorderen Türen und den großen Blinkleuchten sowie an den Stoßstangenhörnern vorn und hinten, die der Vorgänger noch nicht hatte.

Das 300c Cabriolet D ist eine besonders seltene Variante, von der lediglich 51 Exemplare gebaut wurden. Er war so selten und begehrt wie ein offener Mercedes 300 Sc. Es gibt zu den noch erhaltenen 300c Cabriolet D eine aktuelle Bestandsliste, die von einen MVC-Mitglied geführt wird.